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Burn-out erkennen und behandeln

Ausgebrannt und erschöpft?

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Was haben Sport-Promis wie Sebastian Deisler, Sven Hannawald und Ralf Rangnick gemeinsam? Alle drei haben erfahren, wie sich bodenlose Leere anfühlt. Wie diese Promis gehen Tausende Deutsche Schritt für Schritt einem Burn-out entgegen. Ist der Zustand totaler Erschöpfung erreicht, hilft nur eine Therapie. Im Vorfeld oder in frühen Stadien können sich die meisten Betroffenen noch selbst helfen.

„Burn-out entwickelt sich mehr und mehr zu einer Volkskrankheit“, sagt Dr. Manfred Strässle, Stress-Experte und Facharzt für Allgemeinmedizin der Diagnoseklinik München. Ärzte schreiben Arbeitnehmer im Vergleich zu den Vorjahren immer häufiger wegen Burn-out oder Depressionen krank. Laut einer Auswertung der Krankenkasse KKH-Allianz wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 14,3 Prozent der Krankschreibungen mit einer der beiden Diagnosen begründet - im Jahr 2009 waren es 13 Prozent.

Erste Warnsignale eines Burn-outs können sein: dauerhafte Schlafstörungen, Konzentrationsmangel, Nervosität, Gereiztheit, Übelkeit, Verspannungen, geschwächtes Immunsystem und (sexuelle) Lustlosigkeit. Sie streben nach Perfektion, scheitern meist an der Realität: Die Diagnose Burn-out trifft vor allem ehrgeizige und zunehmend junge Leistungsträger. „In die Diagnoseklinik München kommen immer häufiger Menschen zwischen 25 und 35 Jahren, darunter Studenten und Berufsanfänger, auch Lehrer oder Manager“, weiß der Stress-Experte. Zudem spielt der Gesellschaftsdruck eine Rolle: Schließlich wird kontinuierlich Leistung und Erreichbarkeit erwartet.

„Mal unter Stress stehen“ – das ist in Ordnung. Aber eben nicht dauerhaft. Normalen gesunden Stress vom krank machenden zu unterscheiden, das ist die Kunst. Abhilfe kann der Stress-Check verschaffen, den die Diagnoseklinik München als Vorsorgeuntersuchung anbietet. Er zeigt das Burn-out-Risiko des jeweiligen Betroffenen auf. Somit soll im Vorfeld ein „Ausbrennen“ vermieden werden, indem der Auslöser erkannt und der Umgang mit ihm erlernt wird. „Es geht darum, Anti-Stress-Ernährungsregeln aufzustellen, Verhaltensweisen in Stress auslösenden Momenten zu lernen und Erholungsphasen bewusst in den Alltag zu integrieren. Darüber hinaus wollen wir unseren Patienten beibringen, wie Stresshormone gebremst und abgebaut werden können und wie sie durch individuelle Maßnahmen wieder erholsam schlafen können“, erklärt Dr. Strässle. akz-o




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