Mehrere Anwohner der Bahnhofstraße in Springe haben sich über eine schlechte Informationspolitik der Stadt beschwert. "Das geht gar nicht", ärgerte sich Vize-Ortsbürgermeister Guido Tegtmeyer (Freie Wähler) in der jüngsten Ortsratssitzung über das, was ihm berichtet worden war. Auch an Vize-Ortsbürgermeisterin Margarete Kemper von den Grünen hatten sich mehrere Bürgerinnen und Bürger gewandt, die in der Bahnhofstraße wohnen. Die Kritik: Etliche Haushalte hätten kein Info-Schreiben mit der Nachricht erhalten, dass die Straße längere Zeit gesperrt wird. Und dann sei in der ersten Sperr-Woche überhaupt nichts passiert, so Tegtmeyer. Das sei vor allem für die ansässigen Geschäftsleute bitter. "Die haben doch noch immer die Corona-Zeit in den Knochen." Zeitungsleser seien zwar gut und rechtzeitig über die Sperrung informiert worden, das reiche aber nicht, sagt Kemper. Die Stadt müsse mindestens dafür sorgen, dass auf ihrer Homepage ein sofort erkennbarer Hinweis auf die aktuellen Baustellen stehe.