Autor:
von matthias berger
„Wir haben zuerst die gefragt, die schon beim letzten Mal kandidiert haben. Aber dann sind wir auch auf Mitglieder ohne Ratserfahrung und Nicht-Mitglieder zugegangen“, erläutert der Vorsitzende des Samtgemeindeverbandes, Heiko Bothe.
Drei Personen ohne Parteibuch konnte die CDU für eine Kandidatur gewinnen: Rafael Cantero aus Sachsenhagen (Listenplatz 4) sowie die Hagenburger Hanna Simon (Platz 17) und Thorsten Mensching (Platz 22). Nach den Tumulten um die Aufstellung der Rodenberger Kreistags-Kandidaten erlaubte sich Drewes die Anmerkung, dass die Aufstellung der Kandidaten „sehr harmonisch“ verlaufen sei.
Derzeit hat die CDU zehn der insgesamt 25 Sitze im Samtgemeinderat – genausoviele wie die SPD mit Bürgermeister Kurt Blume. Die Grünen haben drei, die Wählergemeinschaft zwei Sitze. Drewes hofft, dass sich die Machtverhältnisse nach der Kommunalwahl am 11. September zugunsten der CDU ändern. „Das Wichtigste ist aber, dass die Sachpolitik fortgesetzt wird“, betont der Spitzenkandidat.
Der konstruktiven Zusammenarbeit im Rat sei es schließlich zu verdanken, dass mit der Einrichtung der Ganztagsschulen, dem Ausbau der Kinderbetreuung und der Feuerwehrgerätehäuser wichtige Ziele der CDU in der vergangenen Legislaturperiode erreicht worden seien.
Insbesondere das Betreuungs- und Schulangebot seien auch für die Zukunft wichtige Themen. „Hier müssen wir sehen, ob wir bald sogar eine dritte Krippengruppe in Hagenburg brauchen“, so Bothe. Auch die Ganztagsschulen gelte es, weiter zu begleiten. Darüber hinaus sei wichtig, die Finanzen der Mitgliedsgemeinden und die Jugendarbeit im Auge zu behalten.
Die Spitzenkandidaten
Karl-Heinz Rottenberg (von links), Eva-Maria Rodewald und Klaus-Dieter Drewes wollen die Mehrheit für die CDU erringen.
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