Der Rintelner Architekt und gebürtige Möllenbecker Klaus Breitenbach hat den Kalender aus alten Postkarten und Fotos zusammengestellt und im Eigenverlag herausgebracht.
Perspektiven, die es so nicht mehr gibt, lassen das alte Möllenbeck wieder auferstehen. Eine Hauptrolle bei der Gesichtsveränderung des Klosterdorfes spielt heute noch der Kiesabbau. Breitenbach hat dazu etliche Fotos ausgegraben. Sie zeigen, wie durch die Abgrabungen der Kahlenberg nach und nach verschwunden und an seiner Stelle neben anderen die heutige Geländeformation am Friedhof entstanden ist, an den ehemals der Waldrand heranreichte.
Der Blick über den früheren Mühlenteich an der holperigen Hildburgstraße auf die Straße „In der Neustadt“ im Hintergrund zeigt ebenso wie die Sommerfrischler in der ehemaligen Möllenbecker Badeanstalt, in welchem Tempo sich das Dorf verändert hat.
Das alles und mehr hat Breitenbach in seinen ersten Möllenbecker Kalender hineingepackt. An den kommenden Samstagen und Sonntagen soll das Bilderwerk mit seinen 13 Motiven im Café Hofgarten am Kloster verkauft werden – solange der Vorrat der limitierten Auflage reicht. Klaus Breitenbach: „Inklusive einer Tasse Kaffee als Zugabe.“ Der Sammler denkt schon über neue Projekte nach und sucht weitere alte Fotos und Postkarten seines Heimatortes. „Vor dem Hintergrund, dass ich gerne jedes Jahr einen Kalender herausbringen möchte.“
In diesem Zusammenhang sei er besonders interessiert an Dokumenten und Informationen über den verschwundenen „Unterhaltungsverein Möllenbeck“. Telefonische Meldungen nimmt er gern unter 05751 /96270 entgegen.