E-Mail, SMS und Co.: Neue Kommunikationsformen verlangen unserer Sprache viel ab. Neue, vielfach als grausam empfundene Sprachstile entwickeln sich. Viele Menschen haben den Untergang ihrer Sprache vor Augen. Experten aber beruhigen.
Unsere Sprache ist im Begriff, wie ein krankes Tier zu verenden“, sagte die deutsche Opernsängerin Edda Moser kürzlich in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie befindet sich dabei im Einklang mit einer Mehrheit der Deutschen, die ihrer Sprache den drohenden Verfall bescheinigen.
Die Gründe dafür sehen sie im Einfluss fremder Sprachen, schludriger E-Mails, SMS und des Fernsehens. Vor allem aber werde heute weniger gelesen – so ermittelte es eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für deutsche Sprache. Doch was ist dran an der Angst vor dem Niedergang unserer schönen Sprache?
Autor
Jakob Gokl Chefredakteur zur Autorenseite