Zwei Waldbesucher hatten am Vormittag einen verdächtigen Gegenstand im Waldboden entdeckt. Sie informierten die Polizei und zeigten der ausgerückten Streifenwagenbesatzung den Fundort im Waldgebiet nördlich von Bad Münder.
„Die Beamten verschickten vorab ein Foto vom Gegenstand an den Kampfmittelbeseitigungsdienst, die aufgrund des Bildes den Fund einer Bombe bestätigen“, teilt die Polizei mit. Um den Fundort wurde ein Sicherheitsradius von 300 Metern eingerichtet, der von Einsatzkräften der alarmieren Feuerwehr und der Polizei abgesperrt wurde.
Um 16.35 Uhr konnten die Delaborierer Entwarnung geben: Die rund 130 Kilogramm schwere amerikanische Splitterbombe konnte vor Ort entschärft und unschädlich gemacht werden. „Die ungefährlichen Bestandteile wurden anschließend zusammen mit Feuerwehrkräften aus dem Wald getragen und von den Sprengmeistern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes abtransportiert“, so die Polizei.
Größere Gebäude haben nicht evakuiert werden müssen, da sich diese samt Berggaststätte, den Bildungszentren und den Kliniken außerhalb des Gefahrenbereiches befanden. Lediglich einige Waldspaziergänger mussten angehalten und zurückgewiesen werden.