"Das für den Winterdienst nötige Streusalz wird derzeit in einer Halle auf dem Areal des Bauhofes bei Wilhelm Kuhlmann an der Hauptstraße 34 in Heeßen in 50-Kilo-Säcken gelagert", erinnert Bernd Schönemann. Der Samtgemeindebürgermeister: "Das Einlagern, aber auch das Befüllen der Streumaschinen erfordert von den Mitarbeitern des Bauhofes erheblichen Körpereinsatz."
Abgesehen davon, dauere das Prozedere, 19 Säcke zu je 50 Liter in den Behälter zu kippen, extrem lange - das umso mehr, wenn in den klirrend kalten Morgenstunden buchstäblich jede Minute zähle, um das Salz schnellstmöglichst auf die Straßen und Gehwege der Samtgemeinde zu bringen. Beim jüngsten Wintereinbruch war das Lager mit einem Gesamtvolumen von etwa 60 Tonnen bis zum Bersten gefüllt.
Um angesichts des Problems Abhilfe zu schaffen, sei es sinnvoll, entweder auf dem Gelände des Bauhofes oder aber auf dem der Kompostanlage in Heeßen ein GFK Schüttgutsilo für Auftausalz mit einem Fassungsvermögen von 35 Kubikmetern zu errichten. "Die Verwaltung", so Schönemann, "hat drei Angebote eingeholt - das günstigste beträgt 25
258 Euro."
In der anschließenden Diskussion geben die Politiker dem Standort Kompostanlage den Vorzug - der Untergrund gilt als tragfähiger.