"Die Schau ist sozusagen ein Geburtstagsgeschenk", erläuterte Tochter Henriette Krug den Eröffnungsgästen. Die Auswahl dokumentiere Abschnitte des von der ehemaligen Residenzstadt zur Oberweser führenden Lieblingswanderwegs ihrer Eltern. Fotografiert worden seien sie vom "Onkel mit dem schwarzen Auge" - ein Wortspiel innerhalb des Familiennachwuchses über die Tatsache, dass Wilke eigentlich nie ohne Kamera wahrgenommen wurde. In der Tat ist der Fotoapparat ein sehr früher und ständiger Begleiter des Bückeburgers gewesen.
"Meine erste Kamera bekam ich zur Konfirmation geschenkt", verriet Wilke. Erste Fotos entstanden bei Klassenfahrten, Schulsportfesten und Abi-Bällen. Mit Beginn des Studiums erfolgte der Wechsel zur ersten Spiegelreflexkamera. "Die lenkte meinen Blick nicht nur mehr auf Personen; Landschaften, Straßenzüge und Architektur gewannen die Oberhand." Die Nikon Nikkormat, mit der die Aufnahmen der Ausstellung entstanden, stamme aus dem Geburtsjahr seiner ersten Tochter.
Die Fotoreise ist noch bis zum Montag, 5. März, während der Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr) in Augenschein zu nehmen.