Bad Nenndorf zuhause gegen den Tabellenzweiten HSG Lüneburg
VfL-Damen krasser Außenseiter
Handball (hga).
Der
VfL Bad Nenndorf empfängt in der Frauenhandball-Oberliga den Tabellenzweiten HSG Lüneburg.
Anzeige
Die Luft in der Liga ist für den VfL Bad Nenndorf wieder etwas dünner geworden. Dafür sorgte die 19:26-Niederlage am vergangenen Wochenende beim VfL Lehre. Nun ist der VfL als Tabellenzehnter noch drei Minuspunkte von einem Abstiegsplatz entfernt, der Auftakt in die Rückrunde sollte diesen Abstand vergrößern und nichtverringern.
Es klingt zwar paradox, aber wahrscheinlich kommt der haushohe Favorit aus der Lüneburger Heide zur rechten Zeit. Nach der völlig misslungenen Vorstellung beim VfL Lehre lastet zunächst einmal kein richtiger Druck auf der Mannschaft, die sich in klarer Außenseiterrolle dem Gegner stellt. Also muss die Mannschaft nicht "verbissen" versuchen, ihre Leistung abzurufen. Leidlich frei und unbeschwert sollte der VfL, die in eigener Halle zuletzt gezeigten Leistungen, versuchen zu bestätigen. Eine knappe Niederlage mit einem guten Auftritt wäre ein Erfolg, sogar ein Heimsieg ist bei entsprechendem mannschaftlichen Auftreten möglich.
"Eine Chance besteht immer", weiß VfL-Coach Axel Kliver. Der personell knapp bemessene Kader macht die Sache sicher nicht leichter. Aber so unkonzentriert und mit einer solchen Fehlerquote wie in Lehre will die Mannschaft nicht noch einmal antreten. Und wenn doch, droht eine absolute Bestrafung durch die Gäste, die als Verfolger vom Tabellenführer SG Misburg jeden Punkt brauchen.
Der VfL Bad Nenndorf muss sich schlicht zusammenreißen und kämpfen, dann hat die Mannschaft selbst gegen Favoriten wie die HSG Lüneburg eine wenn auch kleine Chance. "Sie werden uns nicht unterschätzen und hochkonzentriert zur Sache gehen", warnt Axel Kliver vor dem Gegner, der sich noch gute Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga ausrechnet.
Anwurf: Sonnabend, 18.30 Uhr (VfL-Dorado-Halle).