Das "letzte Aufgebot der Bückeburgerinnen musste zu Beginn des Spiels erheblichen Druck des Favoriten aushalten. Doch nach einer Viertelstunde schaffte es der VfL immer mehr, sich zu befreien, und Mareike Bauer (16.) hatte unvermittelt die erste Torchance. Sie konnte mit dem langen Bein den Ball aber nicht mehr im Tor unterbringen. Zehn Minuten später lief es besser: Monique Stahlhut setzte Sina Stahlhut in Szene, die aus elf Metern zum 1:0 einschoss.
Das Spiel war nun offen, mit Chancen auf beiden Seiten. Allerdings trafen die Hamelnerinnen besser. Sina Diekmann knallte einen Freistoß von der Strafraumecke genau in den Torwinkel (40.) und als VfL-Torfrau Kathrin Bialata nach einem Zusammenprall am Boden lag, hatte Eintracht-Torjägerin Katinka Nowag keine Mühe, den Ball zum 2:1 über die Linie zu drücken (65.). Schließlich nutzte Claudia Bubat (89.) eine Unaufmerksamkeit in der VfL-Abwehr zur Entscheidung. Im Gegenzug gelang Sina Stahlhut mit einem Solo noch der Anschlusstreffer. Zu mehr reichte die Zeit nicht. "Es hätte auch andersrum ausgehen können", resümierte VfL-Sprecher Gerhard Hävemeier.
VfL:
Bialata, Kögler, Hävemeier, Danziger, Bauer, Selchow, Daseler, Weber (72. Franke), Heinke, S. Stahlhut, M. Stahlhut.