Vereine und Politiker tauschen Informationen aus / Kritik am Sportplatz
„Versiffte Matten“ in der Turnhalle
Helpsen (gus). Beim ersten Dialog zwischen Jugend-, Sport- und Kulturausschuss sowie Vereinen der Gemeinde Helpsen hat der Vorsitzende des TV Bergkrug (TVB), Jörn Wagener, auf „unzumutbare Zustände“ in der kleinen Sporthalle in Helpsen hingewiesen. Auch der Sportplatz bekam sein Fett weg.
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Helpsen (gus). Beim ersten Dialog zwischen Jugend-, Sport- und Kulturausschuss sowie Vereinen der Gemeinde Helpsen hat der Vorsitzende des TV Bergkrug (TVB), Jörn Wagener, auf „unzumutbare Zustände“ in der kleinen Sporthalle in Helpsen hingewiesen. Auch der Sportplatz bekam sein Fett weg.
Wagener sprach von erheblichen Mängeln und Schäden an der kleinen Sporthalle auf dem Bergkrug. Die Zustände dort seien nicht mehr tolerierbar. Es gelte, Wege zu finden, dies zu ändern. Die kleine Turnhalle ist wie die Kreissporthalle Eigentum des Landkreises.
Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Bergkrug, Wilfried Vocht, pflichtete Wagener bei, sprach unter anderem von „versifften Matten“. Helpsens Gemeindedirektor Ditmar Köritz sagte, er habe das Gesagte notiert, wies aber auch darauf hin, dass die Nutzer für die Schäden verantwortlich sind. Vocht entgegnete, das Material in der Halle sei teils sehr alt.
Foto: DIALOG
Der TVB-Vorsitzende äußerte darüber hinaus Kritik am Zustand des Sportplatzes. Derzeit sei dort alles möglich, nur kein Sport. Auch die BMX-Anlage müsse attraktiver gestaltet werden.
Außerdem tauschten die Vereinsvertreter und die Ausschussmitglieder Termininformationen aus (siehe Kasten) und richteten Wünsche an die Gemeindevertreter. Seitens des TuS Südhorsten wurde um die Erneuerung der Flutlichtanlage am Sportplatz gebeten. Außerdem sollten die Dornbüsche in den Randbereichen entfernt werden, weil deren Pflege zunehmend Probleme erzeuge. Wagener plädierte dafür, dass gemeinsam für Beitritte zu Vereinen geworben wird. Einzelveranstaltungen seien schön und gut, aber Vereine und Organisationen lebten von festen Mitgliedern. Dafür sei gemeinsame Arbeit nötig.
Lob gab es im Grundsatz für den Anstoß zum Dialog mit den Vereinen. Vocht sagte beispielsweise, er finde es gut, dass künftig Termine besser verabredet werden können. Allerdings sollte das Treffen dafür im Herbst sein. Ausschussvorsitzender Robin Strozyk stimmte Vocht zu und nannte die Kommunalwahl als Grund für den April als Premierentermin. Das nächste Treffen folgt im Herbst.
Das Treffen war vom Jugendausschuss initiiert worden, auch um Ziele koordinieren zu können. Folgerichtig nutzte Yannic Eggert, Mitglied des Jugendparlaments der Samtgemeinde Nienstädt, die Gelegenheit für die Bitte, dass sich die Vereinsvorstände in ihren Gruppen für Kandidaturen junger Menschen bei der kommenden Parlamentswahl im Herbst starkmachen.