"Durch das schlechte Spiel vom vergangenen Wochenende ist die Auseinandersetzung zweitrangig geworden! Schade, aber durch unsere extreme Verletztenmisere können wir uns mit den Spitzenteams nicht messen. Wir sind von unserer Bestform weit entfernt", rechnet sich HSB-Vorsitzender Bernd Schramme keine reelle Siegchance aus.
Die HSB-Crew muss mit den verletzten Stammspielerinnen Melanie Konsog (Rückenverletzung), Berit Tosch (Fingerverletzung) und Silke Fanslau (dreifacher Jochbeinbruch und Jochbeinbogenbruch) gleich auf drei Leistungsträgerinnen verzichten. Zudem sind Torfrau Christina Krüger (Grippe), Jennifer Herrmann (Rückenprobleme) und Nicole Domke (Rückenprobleme) angeschlagen.
"Wir werden trotzdem alles geben und wollen uns vernünftig verkaufen! Vor allem müssen wir den Wirkungskreis von der brandgefährlichen MTV-Torjägerin Manuela Schostag einschränken", meint Schramme. Zudem verfügt der Titelaspirant mit Nina Griese, Rechtsaußen Katharine Tyce und Torfrau Michaela Schostag über einen exzellenten Kader. "Der MTV Rohrsen hat eine sehr gute erste Phase. Wir müssen versuchen das Tempospiel zu unterbinden und aus dem Rückraum zu treffen", warnt Schramme. Vor heimischer Kulisse ist der Tabellenführer klar favorisiert und will seine Spitzenposition ausbauen. Die ersatzgeschwächte Berndt-Sieben kann befreit aufspielen und wird taktisch alles ausreizen, um die Weserstädter zu ärgern.
Anwurf: Sonnabend, 19.15 Uhr.