Am „Heißen Draht“ waren eine ruhige Hand und Fingerspitzengefühl gefragt, beim Bällewerfen und an der Feuerwehrspritze dagegen Treffsicherheit. Einfach austoben konnten sich die Kinder in der Hüpfburg. Wie schwer es ist, einen Pfeil mit dem Bogen ins Ziel zu befördern, musste die siebenjährige Aliyah feststellen. „Das hat Spaß gemacht, auch wenn ich nicht bis zur Zielscheibe gekommen bin. Der Pfeil hat unterwegs eine Pause gemacht“, erzählte sie.
Die Eltern entspannten sich derweil am Bratwurst- und Getränkestand. Der Förderverein der Feuerwehr schenkte den Kameraden neue Jacken, die Ortsbrandmeister Heinz-Konrad Lübke direkt anprobierte.
„Wir wollen mit dieser Veranstaltung auf uns aufmerksam machen und Mitglieder werben“, erklärte Michael Gronde, Vorsitzender des Schützenvereins. „Viele wissen gar nicht, dass es in Hülshagen eigene Vereine gibt. Vor allem die Zugezogenen aus den Neubaugebieten kennen uns oft gar nicht.“ Noch habe der Schützenverein zwar rund 50 Mitglieder, „aber der Altersdurchschnitt ist relativ hoch“.
Auch die Feuerwehr freut sich über Nachwuchs, betonte Lothar Ebbighausen, stellvertretender Ortsbrandmeister. „Wir wollen mit dem Tag der offenen Tür darauf hinweisen, dass junge Leute bei uns immer gerne gesehen sind.“
Das Bogenschießen hatte der Schützenverein probeweise angeboten. „Wir haben uns aus Volksdorf das Equipment geliehen. Bei Interesse könnten wir das künftig auch bei uns im Verein anbieten. Der Einsatz ist nicht so kostenintensiv wie bei einem Gewehr und man macht schnell Fortschritte.“
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An der mobilen Tragkraftspritze können die Kinder ihre Zielgenauigkeit beweisen.ber