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Was Leser zum Jahresanfang bewegt / Ton- und Lichttechnik im Brückentor modernisieren

Uralt-Technik, Schwarzarbeit, Wäschestampfer

Rinteln (wm). Es sei zwar ausgesprochen lobenswert, dass die Feuerwehr in Exten eine bessere Fahrzeughalle erhalte, aber dass Feuerwehrleute Elektroleitungen legen, Fenster einbauen und Wände streichen, wie in der Zeitung am Montag zu lesen gewesen sei, das bezeichne er als "legale Schwarzarbeit", schilderte Harry Grote , seit fünfzig Jahren Handwerksmeister und Eigentümer eines Metallbaubetriebes in Hessisch Oldendorf gestern am Lesertelefon.

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Als besonders bedauerlich empfinde er, dass ausgerechnet die Kommune, die eigentlich ja eine Vorbildfunktion haben sollte, so etwas zulasse. Das Argument, die Kommune habe kein Geld, deshalb gehe es nicht ohne Eigenleistung, könne er schon nicht mehr hören. Denn auf der anderen Seite würden Handwerker immer wieder aufgefordert, Nachwuchs auszubilden. Er sei seit Jahrzehnten Mitglied der Feuerwehr und erlebe dort, dass Handschuhe und andere Ausrüstungsgegenstände aus der Kameradschaftskasse bezahlt werden - auch das sei nicht Sinn einer solchen Einrichtung, sondern Sache der Kommune. Großes Lob von Irmtraut Exner aus Engern für die Rubrik "Fundstück" in jeder Wochenendausgabe unserer Zeitung: Da kämen Erinnerungen hoch, würden einem wieder Geschichten einfallen. Sie habe auch ein "Fundstück" zu bieten, nämlich einen Wäschestampfer. Das gute Stück mit Holzgriff und Löchern in einem Metallkorb, durch die das Wasser wieder ablaufen kann, habe früher die Schmutzwäsche in einer Wanne oder im Kessel grob gesäubert, bevor sie aufs Waschbrett kam. Wenn die Stadt Rinteln schon neue Stühle für das Brückentor kaufen wolle, sollte sie die Ton- und Lichttechnik im Saal nicht vergessen, wünscht sich Ursula Mücke aus Rinteln. Die Technik AG des Gymnasiums hätte jedesmal mit den Tücken der rund 30 Jahre alten Anlage zu kämpfen, wenn die Schüler die Vorstellungen der Theater-AGs vorbereiteten. Sie gehe davon aus, dass die Landesbühne nur deshalb damit kein Problem habe, weil die Hannoveraner ihre eigene Technik mitbrächten. Heinz Harting aus Exten wünscht sich für das neue Jahr, dass das TV-Programm in unserer Zeitung möglichst immer auf derselben Seite zu finden sein sollte.




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