Feuerwehren der Samtgemeinde Bevern probten den Ernstfall
Übung macht den Meister
BEVERN. Feuerwehren der Samtgemeinde Bevern üben den Ernstfall.
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Am vergangenen Samstag um 14 Uhr wurde die Feuerwehr Negenborn zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Bus in Negenborn alarmiert. Glücklicherweise handelt es sich hierbei nur um eine groß angelegte Übung aus der Bereitstellung.
Ein mit acht Fahrgästen besetzter Bus kippte beim Abbiegen in den „Winkel“ auf einen herannahenden Pkw, welcher sich unter dem Bus verkeilte. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden dort verletzte und ihren Verletzungen erlegene Personen vor.
Die Insassen hatten unterschiedlichste Verletzungsmuster und waren von der Gruppe „realistische Unfalldarstellung“ der Johanniter authentisch geschminkt und spielten ihre Rolle sehr realitätsnah. Einige Personen waren nicht ansprechbar. Parallel zur Absicherung des Busses gegen ein weiteres Abrutschen beziehungsweise Umkippen wurden über die Frontscheibe und die Dachluken Zugänge geschaffen. Anschließend mussten Prioritäten für die Rettung vergeben und diese dann durchgeführt werden.
Foto: DIALOG
Der zweite Einsatzschwerpunkt war das Absperren und Auffangen von auslaufenden Betriebsstoffen auf fließendem Gewässer. Daher wurde auf dem Forstbach eine Öl Sperre errichtet.
Die Johanniter übernahmen die Verletzten an der Verletztensammelstelle und betreuten diese. Neben den Rettungsarbeiten an den Fahrzeugen wurde auf der Straße ein Schnelleinsatzzelt aufgebaut. An der Patientenablage mussten die schon geretteten Verletzten gesichtet und untersucht werden, sodass jede betroffene Person die Hilfe bekam, die nötig war.
Vor Ort waren neben den Feuerwehren Negenborn, Bevern und Golmbach auch der Rüstwagen aus Holzminden und ein Rettungswagen der Johanniter im Einsatz.