Die Lindhorster haben ihr Schicksal jetzt nicht mehr in den eigenen Händen. Vor den letzten beiden Spielen sieht die Ausgangslage so aus, dass selbst bei zwei Siegen des TuS die Gegner mitspielen müssen, damit der Abstieg noch verhindert werden kann.
Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack des TuS Lindhorst. Nach dem frühen 4:8-Rückstand übernahm die Mannschaft das Kommando und erspielte sich bis zur Pause eine 9-Punkte-Führung. Zu kritisieren gab es, am mangelhaften Mannschaftsspiel. Noch aber führten die Aktionen in der Regel zum erfolgreichen Abschluss und alles schien gut zu laufen.
Unbegreiflich die Nervosität kurz nach dem Seitenwechsel. Ein 14:0-Lauf der Gastgeber machte aus der Führung einen 5-Punkte-Rückstand. Dazu kam das foulbelastete Ausscheiden von Alexander Weinert. Wie gelähmt spielte die Mannschaft dieses Viertel zu Ende und lag nach 30 Minuten schließlich 61:73 im Rückstand. Mit einem enormen Krafteinsatz kämpften sich die Lindhorster dann im Schlussviertel zurück ins Spiel. Leider aber vermisste man auch jetzt, wie schon das ganze Spiel über, ein überlegtes Passspiel. Auf diese Art und Weise wäre sicher noch mehr, zu erreichen gewesen. Es waren die Einzelaktionen und die Dreier, die die Mannschaft eine Minute vor Schluss noch einmal bis auf zwei Punkte heran brachten. Als dann der letzte Dreierversuch in der Schlussminute nicht erfolgreich war, musste der Gegenangriff mit einem taktischen Foul gestoppt werden. Die Gastgeber nutzten ihre Chance von der Freiwurflinie und machten damit den Sack zu.
TuS:
Efanov 26, Weinert 4, Gerhardt 15, Oleg Burhanau, Glänzer 10, Brenneke 30, Schierhorn 5.