Im Sommer konnten wieder 14 Kinder zur Erholung hier untergebracht und liebevoll betreut werden. "Gastfamilien und Betreuer leisteten Unglaubliches und brachten Zeit, viel Energie und vor allem Geld ein", erinnert der Sprecher.
Zwei Eilser Gruppen besuchten die Familien in ihrem Patendorf und verbesserten durch ihren Aufenthalt in der Tschernobylregion das Verhältnis zwischen Deutschen und Weißrussen.
Für 2007 plant die Tschernobylhilfe vor allem neben aller bisherigen Arbeit die Ausweitung von Patenschaften für Familien mit krebskranken Kindern. Eine Selbsthilfeorganisation in der Bezirkshauptstadt Gomel sucht noch Paten für etwa 200 betroffene Familien. Briefkontakt mit der Familie in Weißrussland und zweimal im Jahr eine Hilfe von etwa 50 Euro für Medikamente und die gesundheitliche Stärkung der erkrankten Kinder sind erwünscht. Anschriften von Familien mit krebskranken Familien können bei Fritz Winkelhake erfragt werden. Die Geldsummen werden über das "Tschernobylkonto" der Eilser Kirchengemeinde nach Weißrussland ausgezahlt.
In der Zeit vom 20. Juni bis zum 18. Juli möchten die Bad Eilser wieder eine Gruppe von Kindern aus Swonez zur Erholung nach Bad Eilsen einladen. Die Kinder werden an den Vormittagen betreut und benötigen außer vitaminreicher Kost vor allem viel Freundlichkeit und Liebe. "Viele Kinder leben in verarmten Verhältnissen, kommen aus Problemfamilien; sie haben wegen Arbeitslosigkeit respektive sehr geringem Einkommen kaum eine Zukunftsperspektive", erinnert Winkelhake. Die Kinder selbst sind zwischen 8 und 12 Jahren alt und sollten immer zu zweit in Familien untergebracht werden.
Interessierte
Familien sollten sich möglichst schnell bei Fritz Winkelhake (0
57
22) 45
13 melden.
Spenden
können aufs Konto 341
847
655 bei der Sparkasse Schaumburg eingezahlt werden. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt.