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Aerzener Feuerwehr hat jetzt erstmals zwei stellvertretende Ortsbrandmeister

Transportwagen kommt im Mai

AERZEN. Erstmals in ihrer 133-jährigen Geschichte hat die Freiwillige Feuerwehr Aerzen mit Sebastian Bohne einen zweiten stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt.

59.225-02

Autor

Sabine Brakhan Reporterin
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Doch diese Abstimmung war nicht die einzige im Rahmen des diesjährigen Wahlmarathons, die geheim erfolgte. Auch für die Bestimmung der sechs Gruppenführer war der Gang zur Urne beantragt worden. Oliver Brakhan und Lars Hylmar wurden im Amt bestätigt, neu gewählt wurden Michael Schmidt, Michael Busch, Frank Laube und Cedric Sachmann. Ebenfalls neu gewählt wurde die Jugendfeuerwehrwartin Nathalie Düse, der Schriftführer Oliver Brakhan, die Kassenführerin Diana Bohne, der Gerätewart Nigel Platts und der Sicherheitsbeauftragte Florian Renner. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Küchenbeauftragte Bernd Schwedler sowie die Kinderfeuerwehrwartin Diana Bohne. Vakant blieb nach wie vor das Amt des Ansprechpartners aus der Altersabteilung, der das neue Kommando vervollständigen sollte.

Besondere Ehre wurden dem Hauptbrandmeister Kurt Bode und dem Löschmeister Horst v. Conradi zuteil. Sie wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Brandmeister Hans Peter Sievers ist seit 50 Jahren Mitglied, Erster Hauptfeuerwehrmann Reiner Wessel ist seit 40 Jahren aktiv. Seit 25 Jahren versehen der Hauptfeuerwehrmann Hanno Grimm und der Oberlöschmeister Daniel Hundertmark ihren Dienst bei den Brandschützern. Befördert wurden Robin Timmermann zum Oberfeuerwehrmann und Nils Brakhan zum Hauptfeuerwehrmann. Ihre Ernennungsurkunden erhielten die Feuerwehrfrauen Sophia Shah und Tabea Paulick sowie die Feuerwehrmänner Tobias Becker und Julien Brauer-Knipping.

Die Freiwillige Feuerwehr Aerzen blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Insgesamt 77-mal mussten Einsatzberichte verfasst werden – ein Plus von zehn Alarmierungen im Vergleich zum Vorjahr. Dabei galt es, 14 Brandeinsätze, sieben technische Hilfeleistungen, sieben Brandsicherheitswachen und neun Brandschutzunterweisungen abzuarbeiten. Darüber hinaus erhielt die Stützpunktwehr zehn Fehlalarmierungen. Und so arbeitsreich, wie sich das vergangene Jahr gestaltete, mit so viel Einsätzen starteten die Brandschützer auch in das Laufende. Bis Anfang März wurden die 64 Aktiven der Einsatzabteilung bereits 21- Mal alarmiert. Kritik wurde im Einsatzbericht an der zunehmenden Zahl der Tragehilfen laut: „Die Rettungsdienste rechnen üppig mit den Krankenkassen ab und andere machen für sie die Arbeit!“ Leider gibt es bisher keine rechtlichen Möglichkeiten, dass im Gegenzug auch die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Rechnung gestellt wird, so der stellvertretende Ortsbrandmeister Bernhard Witzky. Ebenso gibt es für die unbefriedigende Parkplatzsituation am Feuerwehrhaus in der Aerzener Bahnhofstraße immer noch keine Lösung, wie Aerzens Bürgermeister Bernhard Wagner einräumen muss. Werden die Brandschützer zum Einsatz gerufen, wissen sie oft nicht, wo sie ihr Fahrzeug abstellen sollen, weil der vorhandene Parkraum anderweitig belegt ist. Positives gab es von der Fahrzeugbeschaffung zu berichten: Mit Hilfe einer großzügigen Spende der Aerzener Maschinenfabrik kann ein weiterer Mannschaftstransportwagen (MTW) für die Aerzener Kinder- und Jugendfeuerwehr beschafft werden, wie Ortsbrandmeister Heinz Brand berichtet. Mit der Auslieferung des neuen HLF 10 wird im Mai gerechnet.




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