Die Geschichte des Stückes, das Dieter Lammerding als Freilichtspiel einrichtete und dessen Regie in den Händen von Herma Dreyer liegt, lässt sich eigentlich schnell erzählen. Die kleine Hexe führt mit ihren Freunden ein sorgenfreies Leben in ihrem Häuschen. Alle Hexenbücher und Hexenbesen sind bis auf je ein Exemplar, das die kleine Hexe besitzt, verbrannt. Die großen Hexen sind zornig, weil sie ohne Hexenbuch nicht mehr Zaubern und ohne Hexenbesen nicht mehr durch die Lüfte sauen können. Eines Tages gelingt es ihnen, der kleinen Hexe das Buch und den Besen zu stibitzen. Der Besenbinder bekommt den Auftrag, für jede der bösen Hexen einen Reisigbesen, wie den der kleinen Hexer zu binden. Die Tintenfische sollen für jede Hexe ein Hexenbuch schreiben.
In der Zwischenzeit hat die kleine Hexe das Fehlen ihres Buches und des Besens bemerkt. Sie hat gleich die großen Hexen in Verdacht. Sie bittet zusammen mit ihren Freunden ihren Onkel, den großen Zauberer Horatius Quackelzahn, um Rat. Die kleine Hexe kommt dann gerade noch rechtzeitig, um die Tintenfische und allen anderen Meeresbewohner davon zu überzeugen, dass in die neuen Hexenbücher nur die Zaubersprüche hinein geschrieben werden dürfen, mit denen nur Gutes gehext werden kann. Zum Schluss gelingt es der kleinen Hexe sogar, die Oberhexe in eine gute Hexe zu verzaubern. Und so müssen viele Abenteuer bestanden werden.
Übrigens: Die Musik, extra für dieses Stück komponiert, stammt aus der Feder der Bückeburger Frank Suchland und Oliver Hartmann. Für die musikalische Einstudierung zeichnet der Bückeburger Frank Suchland allein verantwortlich.