Unter der Leitung des langjährigen Bogentrainers Michael Oldendorf erfuhren die Teilnehmer zunächst etwas über die Geschichte des Bogensports sowie über Bauart und Konstruktionsmerkmale verschiedener Bögen. Für welche Bauart man sich entscheidet, erklärte Oldendorf, sei davon abhängig, welche Wettkämpfe man schießen wolle - ob zum Beispiel auf eine vorgegebene Entfernung oder im Feld.
Anschließend wurden die einzelnen Bestandteile des Bogens und die Zusatzteile wie Stabilisator, Visier oder Griff genauer betrachtet und erklärt. Auch die richtigen Einstellungen am Bogen sowie die Auswahl der Pfeile wurden ausführlich erläutert.
Dann bekamen die Teilnehmer die Gelegenheit, die richtige Pfeillänge selbst zu ermitteln. Zum Abschluss gab Michael Oldendorf noch einige Hinweise, zum Beispiel, dass man als Schütze keinen Bogen komplett kaufen sollte. Besser sei es, führte Oldendorf aus, mit einem Vereinsbogen zu beginnen und sich dann einen Mietbogen zuzulegen, da sich daran noch einzelneTeile wie zum Beispiel die Wurfarme austauschen ließen.
Das Material müsse immer individuell angepasst werden - am besten wäre dazu eine Beratung in einem Fachgeschäft.
Am Ende des Lehrgangs waren sich die Teilnehmer einig, dass im Todenmanner Schützenhaus auch künftig Workshops mit verschieden Schwerpunktthemen durchgeführt werden sollten.