Sportler probieren Material im Schuhhaus Wilkening aus
Test: Wer knickt ein, wer nicht?
Niedernwöhren (gus). Sportler aus Niedernwöhren und Umgebung hatten am Freitag ausgiebig Gelegenheit zum Materialtest. Auf Einladung des Schuh- und Sporthauses Wilkening waren der „Adidas-Test-Van“ und der „Adidas-Footscan“ zu Gast.
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Niedernwöhren (gus). Sportler aus Niedernwöhren und Umgebung hatten am Freitag ausgiebig Gelegenheit zum Materialtest. Auf Einladung des Schuh- und Sporthauses Wilkening waren der „Adidas-Test-Van“ und der „Adidas-Footscan“ zu Gast.
Die Teilnehmer am heutigen 26. Friedrich-Wischhöfer-Lauf beispielsweise konnten beim „Footscan“ auf den letzten Drücker noch herausfinden, ob sie möglicherweise den falschen Laufschuh benutzen und vor dem Wettbewerb noch umsatteln sollten. Adidas-Mitarbeiterin Sandra Pfeifenbring erklärte, es müsse auch auf der Langstrecke nicht unbedingt ein eingelaufener Sportschuh sein. Allerdings scheiden sich daran die Geister, räumte sie ein.
Die Aktion des Schuhgeschäfts kam gut an, zwei Stunden vor Schluss hatte Pfeifenbring bereits die Fußabdrücke von mehr als 20 Sportlern analysiert. Die Probanden mussten im Dauerlauftempo erst mit dem linken, dann mit dem rechten Fuß eine etwa 50 mal 30 Zentimeter breite Matte treffen. Dann schaute sich die Expertin die Abdrücke auf dem Computerbildschirm an.
Foto: DIALOG
Anhand unterschiedlicher Farben erkannte Pfeifenbring, ob die Läufer gerade abrollen oder dabei nach innen knicken. Danach richtet sich auch, welche Schuhe diese Sportler tragen sollten: Modelle, die an den Innenseiten stabilisiert sind, oder ganz normale.
Zeitgleich nutzten vor allem junge Fußballer das Angebot des „Test-Vans“ am Sportplatz. Dort stellten Adidas-Mitarbeiter Fußballschuhe unterschiedlicher Modelle bereit, die die Kicker ausprobieren konnten. Von der C-Jugend des TuS Niedernwöhren waren Julius Bühre, Lennard Sennholz und Jan-Luca Führing dabei.
Das Trio zog sich recht farbenfrohe Modelle über. Schwarz ist in Sachen Fußbekleidung auch bei den Kickern längst nicht mehr Trumpf. Und dank eines Chips wussten die C-Junioren am Ende des Tages auch, wie weit sie gelaufen waren. Der Chip wurde jeweils in den linken Schuh eingesetzt und registrierte jede Bewegung – egal, in welche Richtung. Jan-Luca war von den Vorzügen seines Testschuhs voll überzeugt. Zu dumm: Er hatte sich kurz zuvor erst ein neues Paar gekauft.