Aber Torben Brandt warnt: "Wir dürfen die Gäste nicht unterschätzen, nach der Winterpause sind die Karten neu gemischt!"
SV Nienstädt 09 gegen den "Prügelknaben" VfL Borsum
Bezirksliga (jö).
Das einzige Spiel, das am letzten Wochenende in der Bezirksliga ausgetragen werden konnte, hatte Auswirkungen auf die Tabellenspitze. Der SC Harsum gewann in Anderten mit 2:1 undübernahm vom untätigen TuS Kleefeld die Tabellenführung.
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Nienstädt bleibt in Lauerposition auf dem dritten Platz, hat aber am Samstag beste Chancen, den Fünf-Punkte-Abstand ein wenig einzuschmelzen. Am Schierbach steht das Spiel gegen den Tabellenvorletzten VfL Borsum auf dem Programm, der schon seit Monaten als Prügelknabe der Bezirksliga weitergereicht wird.
Nienstädt geht als haushoher Favorit in die Begegnung, denn die Zeiten unerwarteter Heimniederlagen gegen schwache Gegner sind längst vorbei. "Wir können das Spiel machen, haben uns verbessert, weil wir in der Abwehr mehr fußballerisches Potential haben", freut sich Spielertrainer Torben Brandt.
Wie alle seine Kollegen hat auch der Nienstädter Übungsleiter Mühe, seine Truppe mit Training bei Laune zu halten. Man bereitet sich unter schwierigen Bedingungen Woche für Woche vor - doch der Ernstfall findet nicht statt. Auch die Begegnung am Samstag ist gefährdet.
Falls gespielt wird, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die zuletzt zwei völlig unterschiedliche Serien hinlegten. Der SV Nienstädt 09 beendete sich Rückserie mit vier Siegen in Folge. Borsum weiß dagegen überhaupt nicht mehr, wie sich ein Erfolg anfühlt. Der Vorletzte ist seit sage- und schreibe elf Spielen sieglos. Der letzte dreifache Punktgewinn hat historischen Wert und datiert vom 30. August 2005.
Torben Brandt warnt aber: "Es gibt keinen Grund, die Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Karten sind nach der Winterpause neu gemischt. Nur wer kämpferisch alles investiert, kann gewinnen."