Landkreis.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Friedel Pörtner möchte erreichen, dass im Vorfeld der
20. Wiederkehr der friedlichen Revolution in der früheren DDR im Jahre 2009 und der deutschen Wiedervereinigung im Jahre 2010 Straßen oder öffentliche Plätze in den Schaumburger Kommunen nach diesen Ereignissen benannt werden. Dafür hat sich Pörtner in einem Schreiben an die Bürgermeister und die Fraktionsvorsitzenden seiner Partei in seinemLandtagswahl-kreis Bückeburg/Stadthagen eingesetzt. Pörtner in seinem Schreiben wörtlich: "Die Jahrestage markieren Ereignisse von epochaler Bedeutung. Erst mit der Wiedervereinigung war das Ziel erreicht, dass alle Menschen in Deutschland nicht nur in Frieden, Freiheit und Demokratie leben können, sondern auch in Freundschaft zu ihren Nachbarn und von diesen geachtet."
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Pörtner wies in seinem Schreiben weiter darauf hin, es sei mehr als absehbar, dass beide Ereignisse einen enormen Widerhall in den Medien, der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie in der öffentlichen Diskussion finden würden. Wie kaum ein anderes Jahr werde 2009 zur "historisch-politischen Selbstvergewisserung in Deutschland aber auch in Europa einladen". Schließlich stehe das Jahr 1989 für "die Überwindung der kommunistischen Diktaturen und den Triumph der Freiheit in Europa."
Pörtner erinnerte daran, dass es in anderen Ländern Europas und der Welt "schlechthin undenkbar sei, dass bei ähnlichen oder gleich gelagerten Ereignissen nicht Stätte oder öffentliche Plätze nach diesen Ereignissen benannt würden." Im Landkreis Schaumburg sei dieses bisher kaum oder gar nicht beachtet worden. Nun solle man "zumindest im Vorfeld der 20. Wiederkehr der Wiedervereinigung Deutschlands dieses nachholen." Er hoffe, dass sein Appell nicht ohne politischen Widerhall bleiben werde," schloss Pörtner in einer Pressemitteilung.