Pörtner wies in seinem Schreiben weiter darauf hin, es sei mehr als absehbar, dass beide Ereignisse einen enormen Widerhall in den Medien, der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie in der öffentlichen Diskussion finden würden. Wie kaum ein anderes Jahr werde 2009 zur "historisch-politischen Selbstvergewisserung in Deutschland aber auch in Europa einladen". Schließlich stehe das Jahr 1989 für "die Überwindung der kommunistischen Diktaturen und den Triumph der Freiheit in Europa."
Pörtner erinnerte daran, dass es in anderen Ländern Europas und der Welt "schlechthin undenkbar sei, dass bei ähnlichen oder gleich gelagerten Ereignissen nicht Stätte oder öffentliche Plätze nach diesen Ereignissen benannt würden." Im Landkreis Schaumburg sei dieses bisher kaum oder gar nicht beachtet worden. Nun solle man "zumindest im Vorfeld der 20. Wiederkehr der Wiedervereinigung Deutschlands dieses nachholen." Er hoffe, dass sein Appell nicht ohne politischen Widerhall bleiben werde," schloss Pörtner in einer Pressemitteilung.