Bartling verwies auf einen noch ziemlich frischen Brief von Wirtschaftsiminister Walter Hirche (FDP) an den Reinser Ortsvorsteher Erich Lockemann (SPD). Darin erklärt Hirche, dass selbst mit dem jüngst um elf Millionen erhöhten Straßenbauetat "teure" Sanierungen wie die der L 444 in diesem Jahr und voraussichtlich auch 2008 nicht möglich seien.
Bartling erklärte, dass seine Fraktion eine "massive Aufstockung" des Etats gefordert habe. Das habe übrigens im Einklang mit einer Forderung des Landesrechnungshofes gestanden. Dieser hatte mehr Geld für Straßen gefordert, weil durch Verschiebungen von Sanierungen noch höhere Ausgaben drohten.
Ein Modell wie in Hobbensen, wo die Stadt auf eigene Kappe den Radweg baut und das Land die Fahrbahn saniert, kommt laut Hellmann für Reinsen nicht in Frage. "Das liegt außerhalb der Ortschaft, und wir übernehmen nicht noch mehr Aufgaben des Landes." Die Sanierung dort sei sehr dringend, unterstrichen beide SPD-Politiker.