Drei große Linden, die zwischen Fahrbahn und Rad-Gehweg stehen, haben das Pflaster an einigen Stellen bis zu zehn Zentimeter nach oben gedrückt, wodurch Hügel und Risse in der Oberfläche entstanden sind, die zum Beispiel Menschen mit Rollatoren den Besuch des Friedhofes erschweren.
Bereits seit dem vergangenen Winter weisen Warnschilder auf die Schäden hin, und die größten Erhebungen um die Bäume herum sind durch Baken markiert. „Das Pflaster in diesem Bereich wird weggenommen“, erklärte Uta Werner-Kohl, stellvertretende Leiterin des Geschäftsbereichs Hameln der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.
Das Pflaster werde durch eine so genannte wassergebundene Schotterdecke ersetzt, so Werner-Kohl. Die Bauarbeiten, die von einer externen Firma durchgeführt werden, machten eine halbseitige Straßensperrung nötig, sagte Jörg Windheim, stellvertretender Bürgermeister von Beckdedorf. „Die Mängel sollen bis zum 21. Dezember behoben werden“, ergänzte er. An den Bäumen solle jedoch nichts gemacht werden.
„Es wäre auch schade, die Bäume abzusägen“, meint Falk Nisch, Pastor der evangelischen Kirchengemeinde Beckedorf. Beschwerden über den mangelhaften Zustand des Rad-Gehwegs habe es nach Aussagen von Windheim und Nisch weder bei der Gemeinde, noch bei der Kirchengemeinde gegeben.