Vor dem Hintergrund der „derzeit sehr angespannten Haushaltslage“ ergeben sich dadurch Mehreinnahmen von rund 34 000 Euro, wie Gemeindedirektorin Sandra Wiechmann erklärte. Zurzeit liegen die Hebesätze immer noch unter dem Landesdurchschnitt. Zuletzt waren die Steuerhebesätze im Januar 2012 angehoben worden.
Petra Ritter von der CDU-Fraktion sprach sich energisch gegen die vorgeschlagene Erhöhung aus: „Ich denke es ist nicht richtig, die Hebesätze zu erhöhen und unterschiedliche Gebühren in den Gemeinden zu erheben. Wir sind immer unter dem Landesdurchschnitt gewesen.“
Beim Beschluss, die Hundesteuer anzuheben, herrschte hingegen Einigkeit unter den Gemeinderatsmitgliedern. In dem Neuentwurf der Hundesteuersatzung wurde für den ersten Hund eine Jahresgebühr von 48 Euro, für den zweiten von 96 Euro und für jeden weiteren Hund ein Jahresbetrag von 108 Euro festgelegt. Für einen Kampfhund wird ab Januar 2014 ein jährlicher Steuerbetrag von 180 Euro fällig. Mit den neuen Steuersätzen liege die Gemeinde Nienstädt im Mittel der übrigen Kommunen im Landkreis, sagte Wiechmann. tbh