Im Pressezentrum eines anliegenden Hotels gaben sich die Künstler die Klinke in die Hand und beantworteten bestgelaunt im Schnelldurchlauf die Fragen der Medienvertreter. Den Anfang machte Teenieschwarm Wincent Weiss, der zunächst die gesamte Presse per Handschlag begrüßte. Danach landete er mit einem gekonnten Sprung auf einem Stehtisch, um seine Tattoos zu präsentieren. „Down To Earth“ stand auf seinen Knöcheln. – was wir nur bestätigen können, denn der sympathische Sänger machte den Eindruck, dass er wirklich auf dem Boden geblieben ist. Apropos Boden: Dort wäre Weiss beihnahe gelandet, als er beim Erstellen eines Boomerang-Videos das Gleichgewicht verlor und die Antenne-Deko zum Umkippen brachte.
Bei hochsommerlichen Temperaturen hatten es sich viele Festivalbesucher mit kühlen Getränken auf einer Picknickdecke gemütlich gemacht. Dort lauschten sie in angenehmer Atmosphäre den Songs von Michael Schulte, der die beliebte Veranstaltungsreihe eröffnete. Ausnahmezustand unter den kreischenden Teenies, als wenig später Wincent Weiss im Rahmen seines Auftritts einen kurzen Abstecher zu den Fans wagte. Dort sorgte er für ein Smartphone - „Feuerwerk“ beim Publikum, das es „Kaum erwarten“ konnte, ein Selfie mit ihrem Idol zu schießen.
Matt Simons verschanzte sich den größtes Teil seiner Show hinter einem Keyboard. Dennoch sorgte der studierte Pianist mit Songs wie „We Can Do Better“, „Open Up“ oder seinem Überhit „Catch & Realease“ für Gänsehaut-Momente, bevor Juli mit ihrem Auftritt dem Publikum eine „Geile Zeit“ bescherte.
Blues-Rock trifft auf Pop – da rümpften im Vorfeld viele der Fans ihre Nasen. Doch Welshly Arms belehrte die Zweifler eines Besseren, denn die US-Band um Sänger und Gitarrist Sam Getz spielte sich in sekundenschnelle in die Herzen des Publikums. Natürlich durfte dabei ihrer größter Hit „Legendary“ nicht fehlen.
Danach schüttelte Lena mit „Thank You“ und „Satellite“ gleich zu Beginn ihre größten Hits aus dem Ärmel – tolle Performance der gebürtigen Hannoveranerin, die das Heimspiel genoss. Den Schlussakkord unter diese einzigartige Veranstaltungsreihe setzte Sarah Connor, die unter anderem auch Stücke aus ihrem aktuellen Album „Herz Kraft Werke“ sang.