Ausgangspunkt des "Familienzentrums" soll der Kindergarten mit seinem ersten Kontakt von Eltern mit qualifizierten Erzieherinnen sein. Das Vertrauen, das sich zwischen Eltern und Kindergarten aufbaut, könne für eine gezielte Unterstützung genutzt werden. Familien, so sind sich die drei einig, benötigen eine soziale Infrastruktur, um Belastungen und Anforderungen abzufedern. Familienzentren seien diesem Auftrag verpflichtet und dazu da, Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern zu fördern und Eltern und Familien zu unterstützten.
In Rinteln ist das Angebot für Hilfestellung bei Familien vielfältig. "Doch jeder kocht sein eigenes Süppchen und nichts ist zentral an einer Stelle verfügbar", so Teigeler-Tegtmeier. Ein Familienzentrum wäre der zentrale Anlaufpunkt für fast alle Sorgen und Nöte in den Familien und die Beratungsangebote könnten hier zusammengeführt werden. Teigeler-Tegtmeier, Neumann und Hartmann-Grolm stellen sich vor, eine Ferienbetreuung zu installieren, ein "Kinderhotel" einzurichten und familienpolitische Vorträge zu veranstalten.