"Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen!" So dichtet Wilhelm Busch in "Max und Moritz", der ersten seiner Bildergeschichten, die ihn weltberühmt gemacht haben. Anlässlich des 175. Geburtstages dieses Malers, Dichters und Satirikers begaben sich die Radwanderer des Heimat- und Verkehrsvereins Hohenhausen unter Führung von
Klaus Venker
auf Erkundungstour in Richtung Wiedensahl. Zunächst war 25 Kilometer "Genussradeln" durch die idyllische Landschaft rund um Wiedensahl angesagt. Der Radwanderweg "Auf den Spuren von Wilhelm Busch" führte auf flachen Feld- und Waldwegen zu Plätzen, an denen Busch sich zu seinen Werken inspirieren ließ, und die anhand von Schautafeln erläutert wurden. Das hochsommerliche Wetter lud zu einem ausgiebigen Picknick im großen Findlingswald ein und über die Schaumburger Landwehr ging es zurück nach Wiedensahl, wo es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen in "Bolten's Deele" gab. Im Wilhelm-Busch-Geburtshaus präsentiert der Förderverein liebevoll Leben und Werke des großen Malers, Dichters und Zeichners. Ein Besuch des Museums war natürlich Pflicht, heißt es doch schon bei Lehrer Lämpel: "Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss." Die nächste Radtour führt die Hohenhauser Heimatfreunde am 13. Mai zur Schillat-Höhle.
Dass die Sportfahrer-Gemeinschaft Rinteln im ADAC (SFG) für alle Vereinsmitglieder stets eine vielseitige Veranstaltungspalette bietet, stellte sie auch wieder beim Skat- und Knobelabend in den Räumlichkeiten des Waldgasthauses Homberg unter Beweis. Mit viel Spaß und guter Laune drückten neun Skatspieler und 14 Knobel-Teilnehmer beim Blatt ausreizen und Würfeln ganz "SFG-like" auf die Tube. Für die attraktiven Preise an diesem Abend hatten die Vorjahresgewinner,
Martina Meier
und
Rolf Schlick,
Sorge getragen und das wohlbemessene Budget die Schatzmeisterin
Annika Schlick
bewilligt. Es ging auf Mitternacht zu, als dann in jeder Disziplin der Sieger feststand. Beim Knobeln machte
Jörg Meier
das Rennen und an den Skat-Tischen hatte
Axel Schulz
ganz deutlich die Nase vorn. Für die nächsten Veranstaltungen bat Rolf Schlick um rege Beteiligung, denn am 29. April starten wieder die Karts im Rintelner Slalom am Weseranger und am 13. Mai findet in Lüdersfeld der Autoslalom für jedermann statt.
Bei einem "Tag der offenen Tür" konnten sich viele Besucher im Nikolai-Kindergarten und Oberlin-Kindergarten über den Kindergartenalltag informieren. Anlass dazu war die ARD-Initiative "Kinder sind Zukunft". Pastorin
Astrid Bunselmeyer
hatte zu einem Gottesdienst unter dem Motto "Wir sind die Kleinen in den Gemeinden und machen uns auf den Weg" eingeladen.
Angelika Hamschnidt-Filz
, Leiterin des Nikolai-Kindergartens, erzählte Gästen die Geschichte von "Niedersachsens ältestem Kindergarten".