Zu ihrem Abitur hätten die Schulabgänger des Bad Pyrmonter Humboldt-Gymnasiums auch noch eine Auszeichnung als Trendsetter und Stichwortgeber verdient.
Autor
Carlhermann SchmittReporter
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Die Direktorin Doktor Barbara Conring nahm das Thema des Abilymps auf und stellte in ihrer Rede zwischen der griechischen Mythologie und dem Abi-Jahrgang 2017, von denen sich auch einige wie Adonis dem Schönheitsdiktat unterwarfen und in Anlehnung an Aphrodite auch schon mal eigene Gesprächszirkel parallel zum Unterricht anstießen, in denen die wirklich wichtigen Dinge des Lebens erörtert wurden, wie korrekte Farbzusammenstellung von Bluse und Lippenstift. Sie sprach über Chronos und das Phänomen der letzten Minute und über Dionysos und die Kunst, auch mal anlassfrei zu feiern. Da das Thema vollständig lautete: Abilymp – die Götter gehen, stellte sich die Frage nach dem Warum. Den Olymp, das Paradies verlassen. Nicht nur die Direktorin hatte eine Idee von weiteren Herausforderungen, auch die Vertreter des Schulelternrats, Stefanie Göhle und Friederike Key und die Vertreterin des Elternvereins Alexa Venemann und Bad Pyrmonts Bürgermeister Klaus Blome, der sich dem Thema musikalisch näherte und die Toten Hosen zitierte: „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit.“ Da der Moment aber doch nicht für immer eingefroren werden kann, sprach er angelehnt an Andreas Bourani: „Ein Hoch auf Sie.“ Und er wünschte wie die Elternvertreter, die Lehrer und die Schülersprecher Christine Mulrane und Jonas Bal, dass ihnen alles gelingen möge und sie Bad Pyrmont, die Schule und ihre Freunde nicht vergessen werden. Im Anschluss zeichnete er Lisa Beckmann und Luise Andrea Hundertmark für das beste Abitur aus.
Justus Pollmann und Nico von der Heide hatten viel zu sagen für die Abiturienten. Es gab viel Dank, für den Unterricht, für Engelsgeduld und Verständnis und für viele gemeinsame erinnerungswürdige Stunden. In diesen Dank an die Lehrer und auch an das Sekretariat stimmten alle mit ein. Hat das Schulteam doch 85 von 86 Kandidaten zum Abitur geführt und ihnen damit die Türen weit geöffnet.