Feuerwehr Holzhausen wünscht Ende der Standortfrage
Sie fühlen sich nicht gut gewürdigt
BAD PYRMONT/HOLZHAUSEN. Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehrwehr Holzhausen im „Lindenhof“ beweist die Zufriedenheit der Wehr mit ihrem gegenwärtigen Mitglieder- und Ausbildungsstand.
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Doch neben aller Zufriedenheit über die mit 61 Aktiven größte Wehr im Stadtgebiet, dem hohen Ausbildungsniveau und dem mit weit über 14 200 Stunden hinausgehenden Engagement der Kameradinnen und Kameraden sowie der hervorragenden Akzeptanz durch die Holzhäuser Bevölkerung, klang bei Ortsbrandmeister Mario Lis, seinem Stellvertreter Stefan „Zausel“ Dressler und auch Stadtbrandmeister Maik Gödeke unisono Kritik an einer mangelnden Würdigung der Ehrenamtlichen durch. Lis zeigte sich genervt durch „das Thema Nr. 1 im vergangenen Jahr, das gemeinsame Feuerwehrhaus.“ „Schließlich geht es hier um unsere Sicherheit, Arbeitsschutz nach Norm sowie erforderliche Technik und Hilfsfristen.“ Sich dafür auf vielen Veranstaltungen rechtfertigen zu müssen, könne nicht sein, hätten doch Fachleute und Gutachter die Planung kompetent untermauert und belegt. „Leider wissen Kritiker unsere Arbeit erst dann zu schätzen, wenn sie selber in Not sind und uns als Feuerwehr brauchen.“ Sein Wunsch für das Jahr 2020 ist, „dass die Öffentlichkeit die Tätigkeit der Feuerwehren mit der nötigen Anerkennung und dem Respekt wahrnimmt, die im vergangenen Jahr häufig zu vermissen waren“. Auch sein Stellvertreter Stefan Dressler monierte die aus seiner Sicht negative Berichterstattung. Stadtbrandmeister Maik Gödeke kritisierte: „Das Feuerwehrhaus kostet Zeit und Nerven, da sind Einwürfe von außen nicht zuträglich. Zumindest ist die Planung für das neue Feuerwehrhaus ein Juckepunkt, der für die Pyrmonter Feuerwehr und Verwaltung als erledigt und fortschreibbar gesehen wird, auch wenn es in der Bevölkerung in Bezug auf den Standort Unverständnis und Kritik hagelt.