"Schießen wir den Torhüter nicht berühmt, haben wir sie im Sack", ärgerte sich SG-Coach Marc Siegesmund, kritisierte den Umgang mit klarsten Chancen wie Tempogegenstößen. Allerdings zeigte die SG über die gesamte Spielzeit den Willen zum Erfolg, lieferte in der Abwehr eine mehr als ordentliche Leistung ab. "In der Abwehr hatten wir keine Anlaufschwierigkeiten", befand Siegesmund. Dabei war Torhüter Ingo Henze absolut herausragend, parierte etliche Würfe der Gäste.
In Hälfte eins lief die SG lange einem Rückstand nach, ehe der 10:10-Ausgleich gelang. "Wir geraten in Rückstand, weil wir unsere Dinger nicht reinmachen", stellte Siegesmund fest. Das führte zum 11:15-Pausenrückstand, der beim 14:16 (35.) und 16:18 (40.) seine Fortsetzung fand. In der Abwehr nochgesteigert, schaffte die SG durch Paul Weiser das 18:18 (44.). Wieder folgte eine Phase zu hektisch gesuchter Abschlussversuche, klare Chancen - auch Siebenmeter - wurden vergeben. Beim 20:20 (50.) war die SG dran, ebenso beim 23:23 (58.), ehe vergebene Chancen in den Schlussminuten für die 23:25-Niederlage sorgten. "Die Chancen haben wir uns erarbeitet, wenn wir sie reinmachen, brauchen wir über Taktik nicht reden", bilanzierte Siegesmund.
SG:
Weiser 5, Wengler 4, Kirchmann 4, Engel 4, Daseking 3, Güth 1, Gümmer 1, Hilbig 1.