"Verflixt, ich habe jetzt das Ei schon fast durchlöchert, aber es fällt nicht runter, und es geht einfach nicht ganz kaputt", stellte Karl-Heinz Rund fest, nachdem er sechs Mal auf das zehn Meter entfernte Ei angelegt hatte. Nur wenn das Ei völlig zerstört oder heruntergefallen war, gab es Ostereier als "Abschussprämie". Sechs Schuss durfte jeder Teilnehmer pro Ei abgeben und wer das Ziel bereits mit zwei Treffern erreichte, erhielt zehn Eier als Belohnung. Wer sein Ei mit dem sechsten Schuss zum Fallen brachte, bekam immerhin noch drei Eier. Schießsportleiter Maria Cascino hatte für die Teilnehmer gute Tipps parat: "Ihr müsst das Eiganz unten treffen, dann fällt es auch." Gesagt, getan und schon hatte auch Karl-Heinz Rund sein Erfolgserlebnis.
Selbstverständlich wurde auf ausgepustete Eier geschossen. "Das macht schon genügend Schweinerei und außerdem wollen wir keine Lebensmittel verschwenden", so Cascino.
In der Küche des Schützenhauses waren derweil die Frauen damit beschäftigt, das Innere der Eier zu verwenden - es gab Rührei für alle.