„Pushing Daisies“: Der Tod kann manchmal zuckersüß sein
Vor über zehn Jahren erblickte eine Geschichte so süß wie Kuchen und so bunt wie der Frühling das Licht der Welt. Eigentlich dreht sich in „Pushing Daisies“ alles um den Tod, dennoch ist es eine der lebensbejahendsten und herzerwärmensten Serien, die je produziert worden ist.
Im Mittelpunkt der Handlung steht Ned, der bereits in jungen Jahren auf schmerzhafte Weise lernen musste, dass er über eine außergewöhnliche Gabe verfügt. Er kann mit einer Berührung die Toten wieder zurück ins Leben holen. Wenn er sie allerdings erneut berührt, sind sie für immer tot. Als seine wiederbelebte Mutter ihm einen Gute-Nacht-Kuss gibt, passiert genau das. Kurz zuvor hatte Ned bereits einen weiteren tragischen Nebeneffekt seiner Gabe entdeckt. Der Preis für das kurze zweite Leben seiner Mutter, war der Tod des Vaters seiner Jugendliebe.
Zwanzig Jahre nach diesen Ereignissen beginnt die eigentliche Handlung der Serie. Ned ist mittlerweile Kuchenbäcker mit einer lukrativen Nebenbeschäftigung. Gemeinsam mit dem Privatdetektiv Emerson Cod löst er Mordfälle, indem er die Mordopfer kurz wiederbelebt (für 60 Sekunden ist das problemlos möglich) und sie nach dem Täter oder nach Hinweisen fragt. Neds geordnetes, aber dennoch einsames Leben wird dann komplett auf den Kopf gestellt, als seine Jugendliebe Chuck getötet wird und er es einfach nicht schafft, sie ein zweites Mal zu berühren.
Die Serie kann bei Amazon kostenpflichtig gestreamt werden, die Boxen mit den (leider nur) zwei Staffeln sind ebenfalls im Handel erhältlich.