Meist sprächen die falschen Polizeibeamten von einer Liste mit Einbruchobjekten, die noch in Planung seien und fordern die Angerufenen auf, ihnen ihre Vermögenswerte wie Geld oder Schmuck zu ihrer eigenen Sicherheit kurzfristig auszuhändigen oder zur Abholung, zum Beispiel vor der Haustüre, zu deponieren. Die Betrüger gingen bei einem solchen Telefonat sprachlich geschickt vor, spielten mit den Ängsten und horchten die Opfer ganz nebenbei zu ihren Vermögenswerten aus und suggerieren ihnen nicht zuletzt vermeintliche Sicherheit. Dabei hätten sie nur ein Ziel: das Vermögender Angerufenen. Die Polizei betont, dass sie solche Fragen niemals stelle – und mahnt zur Vorsicht. Regionsweit wurde mit der Masche bereits 48 Mal versucht, Geld zu ergaunern. Aus Springe ist bislang ein Fall bekannt. Glücklicherweise waren alle Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, die entsprechende Telefonate entgegengenommen hatten, misstrauisch, sodass es in all diesen Fällen bei einem Anruf blieb.