"Brandstiftung" hat gestern der Kriminalermittlungsdienst der Polizei gesagt. Doch diesmal hat das Feuer wesentlich gefährlichere Ausmaße angenommen. "Es hat ein 1000-Liter-Papiercontainer gebrannt", berichtet die Polizei. Dieser sei komplett geschmolzen. Die Hitze der Flammen ließen Fensterscheiben platzen. Aufgrund dessen sei ein erheblicher Rußschaden im Haus entstanden. "Wir suchen jetzt den Brandstifter", sagt der Polizeisprecher.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Nenndorf ist mit 20 Mann angerückt, konnte den Brand schnell löschen, berichtet der stellvertretende Ortsbrandmeister Jürgen Ehle. Auch Ehle sieht im jüngsten Brand an der Wilhelmstraße eine große Gefahr: "Das hätte angesichts der Nähe zum Haus ins Auge gehen können." Die Gardine vor einem Fenster habe bereits angefangen zu kokeln.
Mit dem Einsatz war der Montag noch nicht vorbei für die Feuerwehrleute. Denn um 8.43 Uhr schlug der Pieper erneut Alarm. In der "Curanum Residenz" hatte die Brandmeldeanlage einen Falschalarm weitergeleitet. Die Situation habe sich jedoch gebessert, meint Ehlen. Vor Jahren habe es dort beinahe jede Woche einen Falschalarm gegeben.