Die Gründe für seinen Rückzug sind nach den Worten von Pönnighaus studienbedingt. Der in Münster studierende Pönnighaus hat mittlerweile das Fach gewechselt und nunmehr Pflichtveranstaltungen Dienstag bis Donnerstag
nachmittag zu absolvieren. Genau da liegen die wichtigsten Sitzungstermine der Ratsgremien und der Fraktion. Diese könne er aufgrund der Entfernung nun nicht mehr wahrnehmen. "Was in einer großen Fraktion sicherlich aufzufangen wäre, ist für eine kleine Gruppe wie Grüne/WIR unmöglich zu kompensieren", gibt er zu: "Es ist undenkbar, dass ein Drittel der Gruppenmitglieder nicht an den Sitzungen teilnehmen kann." Insofern gebe es für ihn keine Alternative zur Rückgabe des Mandats.
"Zu meiner großen Erleichterung", so Pönnighaus weiter, stehe als Nachrückerin Maria Börger-Sukstorf bereit, eine "ebenso erfahrene wie motivierte Kommunalpolitikerin". Die frühere langjährige Fraktionschefin sei seit ihrem Ausscheiden aus dem Rat kooptiertes Mitglied der Fraktion gewesen, so dass eine Kontinuität gewährleistet sei.