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Pfarrer Dr. Wieland Kastning ist der Nachfolger von Ingo Röder / Viele offene Türen und Herzen erlebt

Pfarrbezirk II: "Junge vom Lande" ist gern mittendrin

Bückeburg (bus). Am 1. Juli hat Dr. Wieland Kastning offiziell die Verantwortung für den Bückeburger Pfarrbezirk II der Landeskirche Schaumburg-Lippe übernommen. Kastning trat die Nachfolge von Ingo Röder an, der diese Stelle zwölf Jahre lang betreute. "Ich bin sehr gut aufgenommen worden", blickt Kastning auf die ersten Wochen zurück. Die Gemeinde sei ihm "mit offenen Türen und vielen offenen Herzen" gegenübergetreten. "Ich bin glücklich", fasst er seinen gegenwärtigen Gemütszustand knapp und unmissverständlich zusammen.

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Der Doktor der Theologie, derüber das Thema "Morgenröte künftigen Lebens - Geschichts- und Wirklichkeitsverständnis bei Martin Luther" promovierte, erblickte das Licht der Welt im Februar 1955 in Stadthagen, wo er auch die Hochschulreife erlangte. Aufgewachsen ist er in Lindhorst. Studienaufenthalten in Heidelberg, Tübingen und Göttingen folgten ein einjähriges Vikariat bei Landesbischof Dr. Joachim Heubach und eine mehrmonatige Station in Südbrasilien. 1983 trat Kastning am theologischen Lehrstuhl in Göttingen eine Assistentenstelle an, die er sieben Jahre darauf verließ, um die Leitung der Tagungsstätte Bergkirchen zu übernehmen. Der Pfarrhof auf den Rehburger Bergen, wo er zugleich als Gemeindepfarrer agierte, wurde ihm für die nächsten 16 Jahre zur Heimat. Für den Wechsel nach Bückeburg macht der Hobby-Koch vor allen Dingen ein inneres Gefühl verantwortlich, das er mit den Worten "ich musste noch einmal durch eine neue Tür" umschreibt. Der Neuorientierung sei vorrangig nicht nach dem Motto "weg von Bergkirchen" sondern unter der Devise "hin nach Bückeburg" erfolgt. Kastning, der seit 1992 mit Ehefrau Cornelia verheiratet ist und seit 23. Juli dieses Jahres das zum Bezirk II gehörende Pfarrhaus (Kirchweg 1) bewohnt, sieht die Schwerpunkte seiner zukünftigen Tätigkeit im diakonischen Bereich sowie in der Kinder- und Jugendarbeit. Darüber hinaus werde sich vieles aus dem Alltagsgeschäft ergeben. "Ich bin gern mittendrin", gibt der "Junge vom Lande" (Eigencharakterisierung) zu. Er habe überhaupt nichts dagegen, "informell beim Bierchen zusammenzustehen", sagt er mit Blick auf den Besuch des bevorstehenden Scheier Erntefestes.Und falls es die Zeit erlaubt, treibt sich der Griechenlandfreund gern am Himmel herum. Der Pastor: "Ich habe ein wenig benutztes Spiegelteleskop mit nach Bückeburg gebracht."




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