Kleingärtner „Am Heideweg“ zahlen künftig im Schnitt 15 Euro mehr
Pacht erhöht
HAMELN. Die Kleingärtner vom Hühnerborn haben ihre Jahreshauptversammlung im Vereinsheim am Hühnerborn abgehalten.
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Der Vorsitzende, Heiner Sundermeyer, begrüßte die Kleingärtner.
Sie wollten wissen, wie der Verein finanziell dasteht und was der Vorstand mit dem Haushalt plant, es sollten neue Vorstandsmitglieder gewählt werden und die Mitglieder erörterten die geplante Gebührenerhöhungen. Um die gestiegenen Gebühren der KAW für Grünschnitt-Container zu kompensieren, musste beschlossen werden, die Pacht zu erhöhen. Drei Cent pro Quadratmeter und Jahr – macht durchschnittlich 15 Euro pro Jahr und Mitglied – die Mitglieder entschieden sich dafür, nicht ohne vorher erwogen zu haben, als Alternative eine Leistungseinschränkung hinnehmen zu müssen. Ein weiterer Diskussions- und Beschlusspunkt lag in der Gemeinschaftsarbeit, die jedes Mitglied leisten sollte. Ersatzweise wird ein Ausgleichsbetrag fällig. Die aktiven Rentner können – altersbedingt – nicht alle Gemeinschaftsarbeiten leisten, die jungen Mitglieder haben nicht immer Zeit; der Ausgleichsbetrag deckt aber nicht die Kosten, die ein Fremdunternehmen berechnet. Die Konsequenz heißt für den KGV: Äquivalenzbeträge erhöhen, um genügend Geld für die Fremdfirmen zu haben oder mehr – vor allem junge – Mitglieder zu den Arbeitsterminen zu „locken“.
Turnusgemäß waren Vorstandsmitglieder neu zu wählen: Annemarie Irouschek, Jörg und Stefan Wosnitza wurden einstimmig wiedergewählt. Sechs Mitglieder wurden für mehr als 20 Jahre Gartenarbeit vom Landesverband der niedersächsischen Kleingärtner geehrt. Renate Eccles vom Bezirksverband beglückwünschte die Jubilare mit Urkunde und silberner und einer goldenen Nadel.PR