"Ich bin froh, dass wir das Ding gewonnen haben", konstatierte SG-Coach Marc Siegesmund. Die SG Hohnhorst-Haste ließ sich zeitweise von den Gästen regelrecht einlullen, passte sich zu sehr dem Niveau an. Mit eingeschränkten spielerischen Mitteln schafften es die Gäste immer wieder, eine zu unbewegliche SG-Abwehr zu düpieren. Dabei hatte die SG sogar in Hälfte zwei bereits eine Führung von sechs Toren, die umgehend verspielt wurde. Hinzu kam, dass die Begegnung unter den zeitweise völlig überforderten und sehr einseitig agierenden Unparteiischen Sievers/Fellermann litt.
6:6 (10.), 11:8 (17.), die SG Hohnhorst-Haste tat sich schwer, traf im Angriff nicht wie gewohnt. Immerhin stand zur Pause eine 15:12-Führung, die nach dem Seitenwechsel eine Erhöhung auf 21:15 (37.) erfuhr. Aber gerade in der Abwehr bot die SG immer wieder den Gästen die Gelegenheit, den Vorsprung zu verkürzen. "Unsere Abwehr war nicht das, was eine Abwehr ist, sie sind da herum gestolpert", befand Marc Siegesmund deutlich. "Wir haben ihnen die Dinger auf dem Tablett serviert und sie durften sie reinschmeißen", Siegesmund war verärgert. Der Druck im Angriff ließ zeitgleich nach, ab dem 24:24 (47.) war es dann endgültig eng. Drei Minuten vor dem Ende traf die SG Hohnhorst-Haste zum 30:28, die Gäste öffneten 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff die Abwehr, mehr als der Treffer zum 31:30 war aber nicht drin.
SG:
Engel 8, Wengler 6, Weiser 6, Daseking 6, Krikli 2, Kirchmann 1, Gümmer 1, Dönitz 1.