"Wir haben von den insgesamt 350 Aufträgen bisher erst rund 200 Schadensfälle abarbeiten können", sagt Boris Bartholdy, der mit seinem Partner Frank Gerber einen Dachdecker-Betrieb in Kathrinhagen führt und täglich selber unterwegs ist, um den "Kyrill"-geschädigten Auetalern "aufs Dach zu steigen".
Nach einer schnellen Bestandsaufnahme wurden zunächst die "Löcher gestopft", um weitere Schäden zu verhindern. "Seit Ende Januar sind wir dabei, die Reparaturarbeiten zu erledigen, die in Einzelfällen bis zu einer Woche dauern können", erzählt Bartholdy. So wie bei mehreren Großschäden in Rehren, Kathrinhagen und Hattendorf, wo die Eigentümer schon mal Schadensfälle von einigen Tausend Euro beklagen. "Die meisten Reparaturen liegen allerdings in einer Größenordnung bis 500 Euro", so der Handwerksmeister, der selbst bei kaltem Wetter locker über das Dach flitzt, um alle Ziegel zu überprüfen. Bis Ende Mai, so hofft Bartholdy, sollten alle Aufträge abgearbeitet sein. "Wer noch nicht bedient worden ist, muss sich leider noch ein wenig in Geduld üben, aber vergessen wird keiner", verspricht Bartholdy.