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Oldendorferin betreut als Tagesmutter neben ihrem eigenen auch ein fremdes Kind / „Ideale Möglichkeit“

Nina Meyer schafft den Spagat zwischen Beruf und Familie

Oldendorf/Coppenbrügge (sto). Sie bleibt zu Hause, damit andere Mütter arbeiten gehen können. Bereits vor der Geburt ihres Kindes stand für Nina Meyer aus Oldendorf fest, dass sie ihren Beruf aufgeben möchte, um viel Zeit zu haben für ihren Nachwuchs. „Das war von Anfang an mein Wunsch“, betont die gelernte Bürokauffrau. Sie kündigte ihr 14-jähriges Arbeitsverhältnis und widmete sich voll und ganz ihrem Sohn. Mittlerweile ist Jonas 18 Monate alt und hat nun eine kleine Spielgefährtin bekommen – das Ta-gespflegekind seiner Mutter. Nina Meyer nämlich ist seit kurzem qualifizierte Tagesmutter.

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Oldendorf/Coppenbrügge (sto). Sie bleibt zu Hause, damit andere Mütter arbeiten gehen können. Bereits vor der Geburt ihres Kindes stand für Nina Meyer aus Oldendorf fest, dass sie ihren Beruf aufgeben möchte, um viel Zeit zu haben für ihren Nachwuchs. „Das war von Anfang an mein Wunsch“, betont die gelernte Bürokauffrau. Sie kündigte ihr 14-jähriges Arbeitsverhältnis und widmete sich voll und ganz ihrem Sohn. Mittlerweile ist Jonas 18 Monate alt und hat nun eine kleine Spielgefährtin bekommen – das Ta-gespflegekind seiner Mutter. Nina Meyer nämlich ist seit kurzem qualifizierte Tagesmutter.

Um die Tagespflegeer-laubnis zu erhalten, hat sich die 34-Jährige vor einigen Monaten ausbilden lassen zur Tagespflegeperson, kurz „Tagesmutter“ genannt. Die Ausbildung der Tagespflegepersonen wird durchgeführt von der Impuls GmbH (Gesellschaft für Arbeit und Qualifizierung im Landkreis Hameln-Pyrmont), dem Jobcenter und dem Jugendamt. „Ich suchte eine kleine Tätigkeit zum Geldverdienen, die ich zu Hause bei meinem Sohn verrichten kann“, erzählt die Tagesmutter. Da sie Kinder über alles liebe, habe sie sich entschieden, Tagesmutter zu werden. „Das ist eine ideale Möglichkeit, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen“, betont Nina Meyer.

Seit Juni betreut sie an einigen Tagen in der Woche stundenweise die 14 Monate alte Svenja. Rührend unterstützt wird die Tagesmutter von Jonas. „Anfangs war unser Sohn etwas skeptisch, mittlerweile aber freut er sich über seine neue Spielgefährtin und sucht ihre Nähe“, sagt die verheiratete Mutter. Spielen, Bilderbücher anschauen, Essen zubereiten, füttern, wickeln gleich im „Doppelpack“, schlafen legen, spazieren gehen, aufpassen wie ein Luchs, die Krabbelgruppe besuchen und so weiter und so weiter. Der Tag einer Tagesmutter ist bestens ausgefüllt. Ob sich Nina Meyer manchmal in ihr Berufsleben zurücksehnt? – „Nein. Ich genieße es, zu Hause zu arbeiten“, freut sie sich. Sie überlege sogar, ob sie noch ein weiteres Kind in die Tagespflege nehme.

Im Flecken Salzhemmen-dorf arbeiten derzeit zwölf qualifizierte Tagesmütter. „Die meisten von ihnen ha-ben eigene Kinder und ver-einbaren auf diese Weise Familie und Beruf“, weiß Antje Voigt, die Leiterin des Familien- und Kinderservicebüros Salzhemmendorf. Nähere Auskunft erteilt sie unter der Telefonnummer 05153/ 80851.

In der Nachbargemeinde Coppenbrügge gibt es derzeit vier qualifizierte Tagesmütter. „Einige von ihnen haben noch Kapazitäten frei“, macht Iris Töpelmann aufmerksam. Nähere Informationen erteilt die Leiterin des Familien- und Kinderservicebüros Coppenbrügger unter Tel. 05156/ 780110.

Nina Meyer mit Jonas uns Svenja (re.).

Foto: sto




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