Zu den Heimspielen im stimmungsvollen Waldstadion finden sich regelmäßig 600 Zuschauer ein, weil die Mannschaft von Trainer Oliver Kauna mitreißenden Fußball spielt. Sie ist so stark besetzt, dass beim Sieg über Anderten sogar auf Torjäger Roy Manuel Lopez verzichtet werden konnte. Der überragende Stefan Böning, Jan Schewe, Marc Kauna und Michael Ostrowski sprangen als Torschützen ein. Auch Dirk Windhorn überzeugte bei der Machtübernahme restlos.
"Es wird natürlich schwer, in diese Euphorie einzubrechen", weiß Nienstädts Spielertrainer Torben Brandt, "zumindest können wir entspannt an die Sache herangehen." Torben Brandt schöpft aus der guten Leistung gegen den 1. FC Egestorf/Langreder Hoffnung: "Ich glaube nicht, dass Stelingen bedeutend stärkerist. Wir werden verteidigen. Stelingen muss sich etwas einfallen lassen."
Für den SV Nienstädt rückt der Abstieg näher. Weil wahrscheinlich mehr als vier Mannschaften absteigen, beträgt der Abstand auf das rettende Ufer mittlerweile zehn Punkte.
Entspannt hat sich dagegen die personelle Lage: Christian Schütz ist wiederhergestellt und kann spielen. Auch Stefan Horstmann spielt in Stelingen wieder mit. Das einzige Fragezeichen steht hinter Mario Schünemann, dessen Knie in der Woche eingehend untersucht wurde.