Nicht die großen Projekte wie neue Geh- und Radwege, Kreisel oder verkehrsberuhigte Bereiche sollen dort gelistet werden, sondern lediglich punktuelle Maßnahmen zur kurzfristigen Verbesserung wie Querungshilfen oder technische Verbesserungen, mit denen etwa die Geschwindigkeit der Pkw-Fahrer verringert werdenkann. Dabei sollten objektive Kriterien wie Fahrzeug- und Fußgängerfrequenzen oder gefahrene Geschwindigkeiten ermittelt und daraus der Bedarf, Lösungen und die Finanzierbarkeit abgeleitet werden. Es gebe besonders im Bereich der Stadt kritische Verkehrssituationen für Kinder und Fußgänger.
Zum Hintergrund: In der Mehrheitsgruppe sind Stimmen laut geworden, dass bei der Umsetzung kleinerer Verkehrsprojekte die Ortsteile in der Vergangenheit deutlich besser davongekommen sind, weil es dort Ortsräte gibt, die sich für die Dinge stark gemacht haben. Die Kernstadt mit ihren Problemen sei dagegen zu kurz gekommen, beschwerten sich einige Ratsherren in Hintergrundgesprächen. Einstimmig stimmte der Ausschuss der Aufstellung einer Prioritätenliste zu.