Der Begrenzungszaun ist in den darunter liegenden Teich der Bombeeke gestürzt und mit ihm hohe Bäume, Steine und Erdmassen. Über die sich dort jetzt ausbreitende Wasserlandschaft freuen sich nur die Entenfamilien, die Anlieger und die Stadt Obernkirchen sicherlich nicht. Sollte es nämlich weiter regnen und rutscht weiterer unbefestigter Boden nach, dann ist hier keine Zufahrt mehr möglich.
Gerade die Bäume, deren Wurzeln der Böschung Halt bieten sollten, gaben ihr letztlich den Rest. Das Erdreich war nämlich nach dem vielen Regen, der das Erdreich ausspülte und schwerer werden ließ, an einigen Stellen ins Rutschen gekommen. So hatte der Sturm bei den ohnehin nicht mehr gerade stehenden Bäumen ein leichtes Spiel.
Röhrkasten: "Die restlichen eher hängenden als stehenden Bäume müssen umgehend beseitigt werden; sie sind ohnehin zu groß geworden." Mit dem herbeigerufenen stellvertretenden Leiter des städtischen Bauhofes, Jürgen Harmening, sprach er über die notwendigen Maßnahmen, um die Straße zu retten. Das werde nur mit Hilfe von großen Wasserbausteinen möglich sein, die zusammen mit Beton den Hang befestigen und das entstandenen breite Loch ausfüllen. Viel Zeit für diese Maßnahme bleibt nicht, wenn hier nicht noch mehr Schaden entstehen soll.
Längs der Straße "Am Waldgrund" mussten gestern noch etliche Akazien gefällt werden. Auch hier hatte sich das Wurzelgeflecht in der Böschung bereits gelockert. Ohne das Eingreifen des Bauhofes hätten die Bäume auf die Fahrbahn fallen und den Straßenverkehr gefährden können.
Umgestürzte Bäume gab es übrigens noch an anderen Stellen in der Ortschaft, gleich mehrere im Bereich der Forststraße. Auf dem Sportplatz wurde ein Flutlichtmast abgeknickt und außer Gefecht gesetzt. Auch Verkehrsschilder hielten dem Winddruck nicht immer stand.