Das Internet,über das immer mehr Kunden bestellen, aber auch die weniger werdenden Laufkundschaft führt Frau Diekmann bei der Ursachenforschung für den notwendigen Ortswechsel in die eigenen vier Wände an. Dabei hat sich der berufliche Wechsel, der Sprung in die Selbstständigkeit für die gelernte Friseuse, die ihren Beruf 30 Jahre lang ausübte, ehe sie die "Masche" eröffnete, anfangs durchaus gelohnt. In den ersten der insgesamt acht Jahren in der Friedrich-Ebert-Straße habe sich der Umsatz von Jahr zu Jahr erhöht, da habe sie sich eine schöne Stammkundschaft aufgebaut. Erst der Wechsel der Währung, von der D-Mark zum Euro, habe erste große Spuren im Kaufverhalten hinterlassen. Jetzt aber stünden Arbeitseinsatz, Umsatz sowie die Miete in einem nicht mehr vertretbaren wirtschaftliche Verhältnis, erklärt sie den Umzug.
Aber in ihrem Hause wird die Stammkundschaft nichts vermissen müssen, verspricht sie. Da sie dort viel Platz hat, wird es beinahezu das gleiche Sortiment geben, inclusive der Kurzwaren wie Knöpfe, Nähnadeln oder Reißverschlüsse. Selbst die Öffnungszeiten bleiben unverändert. Montags bis Freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Mittwochs und Sonnabends ist von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet.
Und weil Frau Diekmann nicht so viel schleppen möchte, gibt es ab sofort bis zum 24. März jede Menge Prozente auf ihre Waren. Auch für die Neueröffnung am 4. April verspricht sie "jede Menge Angebote."