Generalsynode verabschiedet Entschließung / Kirchliche Sprache nicht vorschnell aufgeben
Lutheraner kommen Katholiken entgegen
Bückeburg (epd).
Die lutherischen Kirchen in Deutschland wollen die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche vertiefen. Die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), der auch die Landeskirche Schaumburg-Lippe angehört, verabschiedete zum Abschluss ihrer Tagung in Goslar einstimmig eine entsprechende Entschließung.
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Darin erklärt sie, sie wolle die theologischen Lehrgespräche mit den Katholiken wieder aufnehmen. Die Synode schlägt vor, dass beide Konfessionen gemeinsam Gottesdienste zum Taufgedächtnis feiern, um damit an die bereits erzielte Übereinstimmung in der Theologie der Taufe anzuknüpfen.
In einer weiteren Entschließung würdigte die Synode die traditionelle kirchliche Sprache als "vertrautes und geschätztes Kulturgut". Sie dürfe nicht vorschnell der Alltagssprache angepasst werden.