Das Konzept der Impro-Show erläuterte ein Sprecher gleich zu Beginn: "Sie kriegen hier zu sehen, was Sie wollen." Tatsächlich dürfen sich die Gäste von Anfang an am Spiel beteiligen: Beim Stichwort "Flugthrombose" (Rubrik: "Außergewöhnliche Todesarten") verwandelten sich die Schauspieler prompt in zwei Piloten. Erst redendie Flugkapitäne noch miteinander, dann fasst sich einer der beiden plötzlich ans Herz. "Meine Gefäße werden abgequetscht; das liegt an der Höhe. Ich bekomme eine Flugthrombose."
Das Theater ohne doppelten Boden (Kleinenbremer Straße 31) gibt es seit inzwischen drei Jahren. "Wichtig beim Spiel ist die Herausforderung, die Interaktion", meint Ulrich Brüggemann, "wir schaffen immer etwas Neues." Das improvisierte Spiel mache allen "großen Spaß". Das merkt man den Akteuren an. Ob sie nun einen "atomgetriebenen Tennisschläger mit Erdbeerpflück-Funktion" in ihr Spiel einbauen oder als Deutsche und Norweger an einander vorbeireden ("ist der überhaupt Norweger, der hat gar keinen Norwegerpullover an"); die Freude am "Drauflos-Improvisieren" und "Phantasieren" steht im "Spek Spek" eindeutig im Vordergrund.
Nächster Termin:
Sonnabend, 10. Mai, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr). Thema: "Impro Maestro.