In vier Foren diskutierten namhafte Experten aus dem gesamten Bundesgebiet über diese regionalen Schwerpunktthemen. Die Veranstaltung, die auch auf zehn Jahre erfolgreiche regionale Zusammenarbeit zwischen den vier Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg und Schaumburg und eine ebenso lange Unterstützung durch die Europäische Union zurückblickte, dient als Plattform für den regionalen Gedankenaustausch. Den Schlüsselakteuren und ausgewählten Gästen wurden hier wichtige geplante Projekte für die weitere Zusammenarbeit vorgestellt.
In den Diskussionsrunden wurde angesichts der bevorstehenden Überalterung dem Thema Gesundheit in der Region hohe Priorität zugebilligt. Im Bereich Innovation und Wettbewerb setzt man auf die Flexibilität in den Betrieben und Hochschulen. Als Energie-Region will sich das Weserbergland als Bioenergie-Region profilieren. Noch im Dezember soll hierzu ein spezielles Forum Strategien entwickeln. Da im ländlichen Raum der demografische Wandel nicht aufzuhalten sein wird, werden hier in Kooperation neue Verwaltungsstrukturen zu suchen sein.
Christopher Todd von der Europäischen Kommission bestätigte der Region, in Sachen kreisgrenzenüberschreitender Kooperation „weit fortgeschritten zu sein“. Und Innenminister Uwe Schünemann appellierte an die Konferenz, nach zehnjähriger erfolgreicher REK-Zusammenarbeit nun „die Diskussionsphase zu beenden, jetzt geht es um Details“. Die kommenden zehn Jahres seien entscheidend für die REK.
Die Regionalkonferenz steht im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, die den Regionen der Europäischen Union eine Plattform bieten soll, individuelle Lösungsansatze für Zeitprobleme zu finden, Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. In Hameln wurden dazu gestern Beispiele und Projekte aus der REK Weserberglandplus präsentiert. Organisiert wurde die Veranstaltung im Auftrage der Niedersächsischen Staatskanzlei.