Die landesweit an insgesamt elf Standorten wirkende Stiftung greift vor allen Dingen Opfern von Straftaten außerhalb der gesetzlichen Leistungen und über die Angebote anderer Hilfseinrichtungen hinausreichend unter die Arme. "Wir können bereits im Vorfeld von Gerichtsverhandlungen und rechtskräftigen Verurteilungen tätig werden", erläuterten Behrens und Sievers.
Amtliche Feststellungen würden nicht benötigt. Behrens: "Im Umgang mit Gerichten und Behörden fühlen sich Opfer von Straftaten und deren Angehörige bei Problemen und Konflikten, die aus der Straftat resultieren, häufig unverstanden und allein gelassen." Zudem sei zu bedenken, dass die Bedürfnisse der Opfer weit über das Strafverfahren und sozialrechtliche Ansprüche hinausgingen.
Von den "Judica"-Aktivitäten hatte im Februar bereits der Hospiz-Förderverein "Via" profitiert, dessen Anliegen mit 3
000 Euro unterstützt worden war.
Das an der Schulstraße 2 angesiedelte Opferhilfebüro ist telefonisch unter der Rufnummer (0
57
22) 29
02
64 zu erreichen. Die Beratung ist kostenlos, streng vertraulich und erfolgt auf freiwilliger Basis.